Keyword-Recherche (SEO) - kurz und bündig erklärt
Eine gründliche Keyword-Recherche ist die Basis jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Sie zeigt, welche Suchbegriffe Nutzer tatsächlich verwenden und wie Inhalte darauf abgestimmt werden können. Durch eine strukturierte Analyse lassen sich Themen gezielt planen, Rankings verbessern und die Sichtbarkeit auf lange Sicht steigern.
Was ist eine Keyword-Recherche für SEO?
Die Keyword-Recherche bildet das Fundament jeder erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Sie entscheidet darüber, ob eine Website in den Suchergebnissen sichtbar wird, denn optimiert werden Keywords, Haupt- und Nebenkeywords, die im Verbund ein Thema abbilden. Suchmaschinen wie Google versuchen, das Hauptthema jeder Webseite möglichst genau zu erfassen. Damit dieser Prozess gelingt, sollte man eine Seite auf relevante Keyword-Cluster optimieren. Nur so kann sie als thematisch passendes Ergebnis zu einer Suchanfrage erscheinen. Je gründlicher man die Keyword-Recherche durchführt, desto präziser lassen sich Inhalte auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abstimmen und Suchmaschinen können diese korrekt einordnen.
Ziel und Nutzen einer Keyword-Recherche
Das Ziel der Keyword-Recherche besteht darin, herauszufinden, welche Begriffe potenzielle Besucher in Suchmaschinen eingeben, um nach Produkten, Dienstleistungen oder Informationen zu suchen. Diese Begriffe – also die Keywords – zeigen, wonach die Zielgruppe tatsächlich sucht. Eine strukturierte Analyse hilft, Themenfelder zu identifizieren, die nicht nur relevant, sondern auch stark punkto Suchvolumen sind. Gleichzeitig lässt sich durch die Recherche das Suchverhalten der Nutzer besser verstehen. So wird deutlich, welche Fragen, Wünsche oder Probleme hinter den einzelnen Suchanfragen stehen.
Wie macht man eine Keyword-Recherche?
Für die Recherche bieten sich grundsätzlich zwei Herangehensweisen an. Erstens: Zunächst können Themen bestimmt werden, die für die Zielgruppe interessant sind. Auf dieser Grundlage lassen sich anschließend passende Keyword-Sets erstellen. Diese Methode eignet sich besonders, wenn Unternehmen bereits wissen, über welche Themen ihre Kunden sprechen, aber noch keine Daten zu den exakten Suchbegriffen vorliegen.
Zweitens: Es ist auch möglich, den Prozess umgekehrt zu gestalten. Dabei recherchiert man zuerst relevante Keywords und entwickelt darauf aufbauend Themencluster. Diese Vorgehensweise ist besonders effizient, wenn man datenbasiert arbeiten und Trends aus Suchvolumina oder Wettbewerbsanalysen ableiten möchte. Beide Varianten ergänzen sich hervorragend und führen gemeinsam zu einer ganzheitlichen Content-Strategie.
Tools für die Keyword-Recherche
Für die Keyword-Recherche stehen zahlreiche Methoden und Tools zur Verfügung – von einfachen kostenlosen Hilfsmitteln bis hin zu professionellen SEO-Plattformen. Besonders beliebt ist Google Suggest: Gibt man ein Fokus-Keyword wie „Herrenschuhe“ in die Suchleiste ein, liefert Google automatisch Vorschläge wie „Herrenschuhe Leder“, „Herrenschuhe sportlich“ oder „Herrenschuhe elegant“. Diese Auto-Vervollständigung basiert auf echten Suchanfragen und zeigt, welche Begriffe besonders häufig verwendet werden.
Google Keyword Planer
Darüber hinaus bietet der Google Keyword-Planer wertvolle Einblicke in das monatliche Suchvolumen und die Wettbewerbsintensität einzelner Keywords. Allerdings ist die Nutzung dieses Tools an ein aktives Google-Ads-Konto gebunden. Wer tiefergehende Analysen wünscht, kann auf kostenpflichtige Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Sistrix zurückgreifen. Diese Programme liefern nicht nur Keyword-Vorschläge, sondern auch Daten zu Trends, saisonalen Schwankungen, Wettbewerbern und Backlinks.
Neben-Keywords und semantische Ergänzungen
In jedem Themenfeld spielen Neben-Keywords eine zentrale Rolle. Sie ergänzen das Haupt-Keyword sinnvoll, dürfen jedoch nicht in direkter Konkurrenz dazu stehen. Stattdessen erweitern sie das Themengebiet und schaffen semantische Tiefe. So kann die Relevanz einer Seite im Kontext der Suchmaschine gestärkt werden.
Beispielsweise lässt sich das Haupt-Keyword „Blusen für Damen“ durch Neben-Keywords wie „Blusen Damen elegant“, „Musselin Blusen Damen“ oder „lange Damenblusen“ ergänzen. Diese Suchbegriffe beziehen sich auf Unterkategorien und tragen dazu bei, ein vollständigeres Bild des Themas zu vermitteln. Eine ausgewogene Kombination aus Haupt- und Neben-Keywords verbessert sowohl die inhaltliche Struktur als auch die SEO-Performance.
Keyword-Cluster und Content-Struktur
Ein moderner SEO-Ansatz beruht zunehmend auf sogenannten Keyword-Clustern. Dabei werden mehrere thematisch verwandte Keywords gruppiert und innerhalb einer Inhaltsstruktur logisch miteinander verknüpft. So entsteht ein Themen-Cluster, das Suchmaschinen signalisiert, dass die Seite umfassende Expertise in einem bestimmten Bereich bietet. Diese Strategie verbessert die Sichtbarkeit nicht nur für ein einzelnes Keyword, sondern auch für zahlreiche verwandte Suchbegriffe.
Diese Arten von Keywords gibt es
Schlüsselwörter mit Kaufabsicht
Kombination aus Money- und Brand-Schlüsselwort
Markenname-Begriff wie "Apple"
Nutzer will Zielseite einer bestimmten Domain ausfindig machen.
User wollen etwas tun – downloaden, kaufen, Update erhalten, ...
Es wird nach konkreten Informationen gesucht.